Wusstest du, dass Koalas bei der Geburt so groß sind wie eine Erdnuss?
Sie sind eines der meistgeliebten Tiere der Erde und wahrscheinlich sind ihre großen Kulleraugen und die einzigartige schwarze Nase daran schuld. Oder die Tatsache, dass sie die perfekte Teddybär-Größe haben und sich so niedlich festklammern, auch auch an menschlichen Armen. Aber klar: So groß kommen sie nicht auf die Welt. Tatsächlich sind Koalas bei ihrer Geburt gerade mal so klein wie eine Erdnuss samt Schale. Dazu sind sie nackt, blind und hören können sie auch noch nicht. Kurz: Baby-Koalas wären alleine noch nicht überlebensfähig. Wie sie es trotzdem schaffen? Sie krabbeln in den Beutel ihrer Mutter!
Kaum geboren, geht es zurück in die Dunkelheit
Die Natur greift bei den Koalas auf den ihrer Spezies eigenen Beuteltier-Trick zurück: Die kleinen Tierchen schaffen es nach der Geburt ganz alleine, in den Beutel ihrer Mutter zu kriechen. Dazu genügen ihr Geruchs- und Tastsinn – den immerhin haben sie von Anfang an. Im Beutel angekommen, haben sie noch mal sechs Monate Zeit, sich auf das Leben draußen vorzubereiten und Fell, Sehvermögen und Hörfähigkeit auszubilden. Derweil ernähren sie sich von Muttermilch. Wenn die Welt das Koala-Baby das nächste Mal zu sehen bekommt, wiegt es ein stolzes Pfund und hat Augen, Ohren und ein weiches Fell. Aus dem erdnussgroßen, nackten Lebewesen ist ein echtes Kuscheltier geworden.
Ab einem Jahr Alter entfernen sich die Kleinen aus dem Territorium ihrer Mutter und suchen sich ein eigenes. Dann wiegen sie bis zu 14 Kilogramm und können selbst daran denken, Babys zu bekommen.